Besondere Hinweise für einzelne Versuche

Diese Seite wird ständig aktualisiert.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sie finden hier allgemeine und auch weitere besondere Hinweise zu einzelnen Versuchen, die Sie bei Ihrer Tätigkeit unterstützen sollen.

Online-Referenzdaten

Als Online-Referenz für fundamentale physikalische Naturkonstanten kann z. B. die Webseite des NIST (National Institute of Standards and Technologie) dienen (Link öffnet neues Fenster mit Suchmaske).
Auf der selben Webseite ist auch eine Datenbank zu Atomspektren verfügbar (Link öffnet neues Fenster mit Suchmaske).
Bei einigen Versuchen ist eine Kenntnis des Luftdrucks erforderlich, stündlich aktualisierte Werte sind hier verfügbar (Link öffnet neues Fenster).


Hinweise zu einzelnen Versuchen

Die Hinweise sind nach den Kurzbezeichnungen der Versuche alphabetisch sortiert:

A
wie Anfängerpraktikum
E
wie Elektrodynamik
F
wie Fehlerrechnung
M
wie Mechanik
O
wie Optik
T
wie Thermodynamik

A1 Photoeffekt
Besondere Gefahrenquelle: Quecksilber-Hochdrucklampe (UV-Strahlung!). Messbereich des MV 40 stets zu Anfang und Ende des Versuchs auf unempfindlichsten Messbereich einstellen (Gefahr der Zerstörung des Vorverstärkers!). Kontrolle!

A2 Franck-Hertz-Versuch
Gefahrenquelle: mit Quecksilberdampf gefüllte Triodenröhre im heißen Ofen (Bruchgefahr: Röhre muss vollständig im Ofen sein, keine Sicherung gegen Herausfallen; Verbrennungsgefahr am Ofen mit 180°C). Die Neonröhre darf wegen Bruchgefahr nur im Liegen betrieben werden. Bei Kalibrierung des X-Y-Schreibers darf am Steuergerät nicht mehr die Betriebsart "Sägezahn" eingestellt sein. Zu Beginn der Messung ist sowohl beim Oszilloskop als auch am X-Y-Schreiber der unempfindlichste Messbereich einzustellen (ebenso bei Versuchende). Kontrolle!

F1 Fehlerverteilung
Denken Sie bitte daran, dass jeder Student ein Blatt Wahrscheinlichkeitspapier erhält.

F2 Volumenmessung
Vorsicht beim Umgang mit Laborgläsern walten lassen. Bei der Arbeit mit dem Überlaufgefäß sollte sich schon bei Beginn etwas Wasser im Messzylinder befinden (Benetzung!). Beeinflussung der Waagen durch Zugluft vermeiden. Am Ende des Versuches überprüfen, dass die Mikrometerschrauben nicht festgezogen sind. Kontrolle!

F3 Fadenpendel
Die Stoppuhren sind beim Praktikumsmechaniker abzuholen und bei Versuchende auch wieder abzugeben. Die Massekörper bestehen aus Blei und können leicht vom Stahldraht abreißen, hier ist Vorsicht nötig.

F4 Federschwinger
Die Stoppuhren sind beim Praktikumsmechaniker abzuholen und bei Versuchende auch wieder abzugeben. Auf senkrechte Auslenkung ist bei der Schwingung zu achten, da sonst u. U. die Spiegelskale beschädigt wird.

F5 Dichte fester Körper
Platzanleitung beachten, Hinweise zur Analysenwaage dort enthalten. Metallproben vorsichtig in das Pyknometer bringen. Die Pyknometer müssen trocken sein; ansonsten ist die Wasserverdunstung gut zu beobachten.

F7 Statistik und Radioaktivität
Strahlenschutz
beachten - es werden gesonderte Hinweise erteilt. Die Studenten sind für diesen Versuch gesondert zu belehren! Eine entsprechende Anweisung mit dem Inhalt der Belehrung ist hier als PDF-Datei verfügbar (Link öffnet neues Fenster).
Die Frontfläche des Detektors darf keinesfalls berührt werden (sonst sofortige Zerstörung). Die auf den DOS-PC vorhandenen Installationen dürfen keinesfalls verändert werden.
Für handschriftliche Protokolle ist spezielles Exponentialpapier auszuhändigen (am Platz vorhanden).

O3/O4 Prismen- und Gitterspektrometer
Besondere Gefahrenquelle: Quecksilber-Hochdrucklampe (UV-Strahlung!). In der Versuchsanleitung ist für die Studenten der Physik und des Lehramts Physik nunmehr ein deutlicher Hinweis zur numerischen Approximation der Dispersion n(λ) mit den Sellmeier-Formeln enthalten, davon soll bei der Auswertung auch Gebrauch gemacht werden.

O6 Newtonsche Ringe
Besondere Gefahrenquelle: Quecksilber-Hochdrucklampe (UV-Strahlung!). Schlupf des Getriebes beachten, Messung nur in einer Laufrichtung. Die Newtonschen Ringe sollten beiderseits des Zentrums vermessen werden (jeweils wenigstens bis zur 10. Ordnung). Die Verwendung des Gelbfilters im Fehlerrad zur Selektion einer Hg-Linie führt i. A. stets zu fehlerhaften Ergebnissen, da in diesem Bereich unvermeidlich mehrere Linien vergleichbarer Intensität in einem breiten Spektralintervall erfasst werden. Trotz eingeschränkter (physiologischer) Empfindlichkeit des Auges ist der Blau-Violett-Filter vorzuziehen, da damit die Hg-Linie 404 nm recht gut isoliert werden kann.

T1 Wärmekapazität eines Kalorimeters
Die Stoppuhren sind beim Praktikumsmechaniker abzuholen und bei Versuchende auch wieder abzugeben. Bei den elektrischen Messgeräten stets zu Beginn unempfindlichsten Messbereich einstellen. Schaltung kontrollieren! Versuch darf keinesfalls ohne Wasser im Kaloriemeter betrieben werden. Warmes Wasser ist aus dem Boiler im Flur neben dem PC-Raum zu holen (Verbrühungsgefahr!). Besondere Gefahrenquelle: Quecksilberthermometer (Bruchgefahr, stets sicher abzulegen und sehr vorsichtig zu handhaben).

Ihre Hinweise und Meinungen sowie Anregungen sind jederzeit willkommen.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen,
Dr. U. Müller (Praktikumsleiter)

Leo Maron (Praktikumsmechaniker)

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Letzte Aktualisierung: 05.09.2005 09:34